Zunächst einmal habe ich ein Video mit Ausschnitten von meiner Abschiedsfeier. Ich habe nicht alles gefilmt, zum Beispiel fehlen die Reden, aber es geht hauptsächlich um die Stimmung. Ich hatte auch keine Zeit, das Video ordentlich zu schneiden, aber das passt auch so.
Bei meiner Abschiedsfeier habe ich auch ein Video gezeigt, was das Jahr so ein bisschen zusammen fasst. Da es auf Youtube nicht möglich ist, Lieder mit Copyright zu verwenden, habe ich "Viva Africa" von Eddy Kenzo und "Happy Now" von Zedd und Elley Duhé durch copyright freie Musik ersetzt.
Nun habe ich noch ein paar Fotos von der Feier für euch.
Nun zu den Dingen, die ich in Deutschland vermissen werde. Die Dinge haben keine besondere Reihenfolge.
Rolex ist ein Chapati mit Rührei drinnen. Man bekommt das sogar in vielen kleinen Dörfern mit zwei Eiern für gerade mal 1500Ugx, was aktuell so 35 cent sind.
Das ist nicht nur günstig, sondern auch sehr lecker.
Etwas das ich auch vermissen werde, sind die Kinder die jedes Mal sagen, wenn man nach Hause kommt "Well be back" oder auch "Kulikaio" (oder wie auch immer man das schreibt).
Boda Boda ist hier einfach eine Art Motorrad-Taxi und das Vortbewegungsmittel schlechthin, vor allem dadurch, dass es ziemlich günstig ist und flexibel.
Wenn ich spontan nach Masaka, oder wo anders hin möchte, rufe ich einen meiner drei Kontakte an. Entweder kommt derjenige dann selber, oder aber er schickt jemand anderen.
In der Stadt kann man natürlich einfach so einen Fahrer ansprechen, der einen dann mitnimmt, nachdem man den Preis verhandelt hat.
Was mich auch immer freut ist, wenn ich durch das Dorf laufe, egal wo, kleine Kinder rufen immer "Bye mzungu", das wiederholen sie auch oft, egal wie oft man antwortet. Und das tun sie auch, wenn man 10 mal am Tag vorbei läuft. Aber man merkt jedes Mal, wie sehr sie sich freuen, einen zu sehen.
Mzungu heißt laut Wikipedia „jemand der ziellos herum wandert“ oder „Wanderer“.
In Uganda haben die meisten Leute MTN, oder Airtel als Mobilfunkanbieter.
Das tolle daran ist, dass man an jeder Ecke sich neues Guthaben holen kann, sei es als Karte, wo man den Code freirubbeln muss, oder das Guthaben wird einem direkt auf das Handy geschickt.
Die Natur
Dazu muss ich eigentlich gar nicht viel sagen. Uganda wird nicht ohne Grund "die Perle Afrikas" genannt.
And dieser Stelle kann ich an die Fotos in meiner Galerie verweisen.
Dank der Boda Bodas und Sammeltaxis (Matatu), ist es ziemlich einfach und auch günstig in Uganda zu reisen.
Man muss bloß am Straßenrand warten und schon wird man angehupt, und gefragt, ob man zum Beispiel nach Kampala möchte.
Nach Kampala kommt man von Masaka aus zum Beispiel teilweise schon für 10,000 UGX, was umgerechnet 2,32€ sind. Wobei natürlich immer versucht wird, mehr Geld rauszuholen.
Ich hatte ja wirklich einiges erwartet, aber nicht, dass die Kühe und Schweine hier so cool aussehen.
Wobei ich auch ziemlichen Respekt vor den Kühen habe, die schwenken nämlich ziemlich weit aus, wenn sie laufen.
Gut zu wissen ist aber, dass die Hörner hohl sind.
Schöne Schulen
Das ist eine schwierige Aussage, denn die meisten Schulen sind privat und es gibt auch viele, die nicht besonders gut aussehen und in den Klassen Zimmern ist es dann auch nochmal anders.
Was mir aber gefällt ist, sind diese Bögen und die Verwendung von den unterschiedlichen Farben.
So erkennt man hier meistens Schulen.
Die Jackfrucht kann ziemlich groß werden, damit meine ich je nachdem so zwei Fußbälle.
Sie schmeckt meiner Meinung nach ein bisschen nach Gummibärchen.
Wer sehen will, was man von ihr isst, oder wie sie ihnen aussieht, kann auf Wikipedia Bilder sehen.
Hier in Uganda sieht man häufig ältere Frauen in traditionellen Kleidern. Diese haben sie sogar teilweise auch bei der Arbeit auf dem Feld an.
Aufwendige Frisuren sind bei den Uganderinnen Programm, dafür sitzen sie auch gerne mal mehrere Stunden beim Friseur.
Was mich immer wieder erstaunt, wie oft man doch seine Haare in einem anderen Stil haben kann.
Die meisten Frisuren bestehen aber hauptsächlich aus Kunsthaar.
Ich kann zwar Papaya vom Geschmack überhaupt nicht leiden, aber der Baum gefällt mir sehr gut.
Kochbanane, beziehungsweise Matooke kann man mit genügend Soße bei Festen definitiv essen. Noch besser gefällt mir allerdings, wie die Pflanze aussieht.
Nicht nur im Nationalpark gibt es außergewöhnliche Tiere. Auch hier beim Kinderheim fliegen gerne mal tolle Vögel herum.
Beim zweiten kann man leider nicht sehen, dass er normalerweise in verschiedenen Farben schimmert.
Zu der bunten Kultur hier gehören auch mit Werbung bin bemalte Häuser scheinbar dazu.
Meistens bekommen die Hausbesitzer nur recht wenig Geld, oder aber das Haus wird auch innen gestrichen.
Dieser Balkon und die Aussicht dazu. Wie kann man den denn nicht lieben und dann vermissen.
Für die, die es nicht wissen. Ich liebe Geckos und wollte früher welche als Haustiere haben. Aktuell habe ich viele als Haustiere, denn sie verstecken sich tagsüber gerne mal hinter Schränken, oder Bilderrahmen, aber abends kommen sie heraus und krabbeln an der Wand herum.
Fangen lassen sie sich eher nicht, aber mir ist es schon mit viel Glück gelungen. Dabei wurde natürlich keiner verletzt und ich habe sie anschließend wieder zu einer Wand gebracht.
Ähnlich toll finde ich auch die Chamäleons hier. Die findet man zwar nicht im Haus, aber zum Beispiel bei der Farm hat es einige.
Das waren natürlich jetzt einige Punkte, aber mit Sicherheit nicht alle. Die meisten Sachen werden mir wahrscheinlich erst in Deutschland auffallen, wenn sie nicht mehr direkt vor meiner Nase sind.
Nun heißt es Abschied nehmen. Um 13:00 Uhr, also wenn in Deutschland 12:00 Uhr ist werde ich mit Arbeitern von hier zum Flughafen fahren und dann um 18:55 Uhr wird der Flieger nach Äthiopien starten, wovon aus es dann weiter nach Frankfurt geht.
Aber wie schon Hannah Montana, beziehungsweise Miley Stewart sagte:
"Yesterday's gone
We gotta keep moving on
I'm so thankful for the moments
So glad I got to know you
The times that we had, I'll keep like a
photograph
And hold you in my heart forever
I'll always remember you"
(Song: I'll Always Remember You)
Ich bin allerdings sehr froh, zu wissen, dass ich wiederkommen kann und dann sehen werde, wie sich alles entwickelt hat, vor allem wie die Kinder sich entwickeln.
Danke an alle, die dieses Jahr hier unterstützt haben.
Mwebale nnyo!
Viele Grüße
Nsubuga Adrian
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Susi (Donnerstag, 02 August 2018 19:12)
Danke, dass du uns an diesem Jahr hast teilhaben lassen. Ich wünsche dir eine gute Reise zurück nach Deutschland und dass die vielen Eindrücke und neuen Erfahrungen dich dein Leben lang offen sein lassen für Neues und Unerwartetes. Alles Gute auf deinem weiteren Weg!